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Aggressionen besser durch Sport ausagieren?!

Viele schwören darauf, ihre unangenehmen Gefühle, insbesondere die Aggressionen, durch Sport ausagieren zu können. So bekommen sie wieder einen klaren Kopf und fühlen sich danach ausgeglichen.

Als ehemaliger Mitgründer und Trainer vom Karate Kids e.V., einer Karateschule für Kinder und Jugendliche in München, hatte ich mir 1995 schon die Frage gestellt: Funktioniert das wirklich?

Und meine Antwort ist ein JAIN. Denn auf der einen Seite geht es den Betreffenden ja wirklich besser nach dem Sport (neben Kampfsportarten taugen auch Handball, Tennis, Squash und Badminton dafür sehr gut. Selbst Jogging führt zu positiven Effekten). Und andererseits handelt es sich nur um eine Symptombehandlung. An die Wurzel für die Aggression kommt man so ja nicht ran.

Ein kurzes Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn mich ein Kollege in der Firma aufregt, weil er sich mir gegenüber respektlos verhält, werde ich die Aggression und/oder Angst ihm gegenüber sicherlich beim nächsten Aufeinandertreffen wieder spüren. Egal wie viel Sport ich in der Zwischenzeit gemacht habe.

Der Sport kann uns aber wirklich zwischenzeitlich sehr gut dabei helfen, dass sich die durch Gefühle entstandenen Energien nicht in Form von Muskelanspannung in uns einlagern, sondern durch Bewegung verbrauchen und ausagieren.

Optimal wäre nun noch ein Toolkit für unsere Gefühls- und Gedankenwelt, das dir erlaubt, auch ohne Sport wieder einen klaren Kopf und Wohlbefinden zu erlangen.

Dazu findest du mehr in meinen nächsten Blogartikeln oder in einem Coaching bei mir in Berlin-Kreuzberg oder online.

 

 

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